Landkonflikt um Palmölplantagen eskaliert: 33 Menschenrechts- und Umweltorganisationen fordern „Kein Palmöl von Dinant aus Honduras“!

Vertriebene einer bäuerlichen Genossenschaft demonstrieren gemeinsam mit COPA und Plataforma Agraria für den Schutz ihrer Rechte und die Rückkehr auf ihr Land. Foto: Plataforma Agraria.

Münster, 12. Februar 2025 (CIR - ökubüro). Drei ermordete Aktivist*innen, über 160 vertriebene Familien und mehr als 500 Menschen in provisorischen Notunterkünften. Seit Ende Dezember eskaliert die Gewalt gegen Genossenschaften von Kleinbäuerinnen und -bauern im honduranischen Aguán-Tal, die Interessen des Palmölunternehmens Dinant im Wege stehen. Palmöl von Dinant gelangt in die Lieferketten zahlreicher Unternehmen wie Flora Food, Vandemoortele oder Pepsico und findet sich in Markenprodukten wie Rama Margarine wieder – auch auf dem deutschen Markt. 33 Organisationen der Zivilgesellschaft, darunter das Ökubüro, appellierten nun an die Unternehmen, kein Palmöl von Dinant mehr zu beziehen. Erste Unternehmen haben bereits reagiert. Viele weitere sind aufgerufen, es ihnen gleich zu tun.

Offener Brief an Unternehmen #BanDinant

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Bild: Ökubüro

Nach 33 Jahren: Friedensabkommen in El Salvador in Gefahr

Menschenrechts- und Solidaritätsorganisationen prangern Repression und Autoritarismus des Regimes von Präsident Bukele an und fordern die Freilassung Tausender willkürlich Inhaftierter

Am 16. Januar 1992 wurden im zentralamerikanischen El Salvador Friedensabkommen unterzeichnet, die das Ende eines 12-jährigen Bürgerkriegs zwischen der salvadorianischen Regierung und der Guerilla Frente Farabundo Martí para la Liberación Nacional (FMLN) markierten. Die Essenz dieser Abkommen ist nun in höchster Gefahr. Präsident Nayib Bukele verunglimpft sie als Farce. Deswegen finden derzeit rund um den Jahrestag der Unterzeichnung weltweit Aktionen in Solidarität mit der erneut von Unterdrückung und Repressionen betroffenen salvadorianischen Bevölkerung statt.

In München zeigten das Ökubüro und Mitglieder der El Salvador-Solidarität vor dem Generalkonsulat der Republik El Salvador am Promenadeplatz ihre Verbundenheit mit den Forderungen nach Einhaltung der Menschenrechte, der Freilassung aller willkürlich inhaftieren Gefangenen und dem Nein zum umweltgefährdenden metallischen Bergbau in dem kleinen und dichtbevölkerten Land, das unter extremer Wasserknappheit leidet.

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Auch wir sind dabei! - Kartentausch JETZT im Fat Cat (ehem. Gasteig)

Angesichts wachsender globaler Krisen und dem deutlichen Rechtsruck der Gesellschaft, steigt der Druck für Menschen die strukturell ausgeschlossen und benachteiligt werden.

Deshalb haben einige Personen des Ökubüros gemeinsam mit der Gruppe „München International“ und weiteren Unterstützer*innen eine Gutscheintauschstelle eingerichtet. Dort können an jedem Freitag von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr Menschen ihre Gutscheine gegen Bargeld eintauschen.

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Steinkohle-Bergbau in Kolumbien – Factsheet der Deutschen Menschenrechts-koordination Kolumbien (MRKK), März 2022

Steinkohleeinfuhren aus Kolumbien nach Deutschland haben seit Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine sprunghaft zugenommen. Dabei sind die Folgekosten für Mensch, Umwelt und Klima in den Kohlerevieren enorm. In unserem Factsheet zeigen wir die vielschichtigen Negativauswirkungen des Kohleabbaus in Kolumbien auf und formulieren klare Forderungen an die deutsche Politik und die Energieunternehmen, die die Kohle ankaufen, um Menschenrechte, Umwelt und Klima besser zu schützen.

Mehr Infos zu der Deutschen Menschenrechts-koordination Kolumbien (MRKK)

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Neues Wandbild im Münchner Werksviertel

Mit Unterstützung u.a. von Altmeister Checo Váldez aus Mexiko und Performance-Künstler Jorge Hidalgo aus Münster wird gerade unser sechstes partizipatives Wandbild vollendet. Zwei Dutzend Münchner*innen haben mitgewirkt und mitgemalt. Die echt laaaange Wand soll für sechs Jahre erhalten bleiben. Aber schaut lieber jetzt schon vorbei und lasst euch inspirieren. Gleich hinter dem Münchner Ostbahnhof, am Fuß des Riesenrades.

 

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#Klimasolidarität - Unsere neue Plattform

#Klimasolidarität Jetzt!

Unsere neue Plattform
klimasolidaritaet.de ist online!
Weil der Klimawandel ein Problem ist, das alle Menschen bedroht. Weil wir die Menschenrechtsverletzungen dort aufzeigen möchten, wo unsere Konsumgüter entstehen – am Anfang der Produktion, beim Raubbau an Mensch und Natur. Weil die Verantwortung eines Konzerns nicht an der Ladentheke oder an der Landesgrenze endet. Aber vor allem, weil wir nicht nur über die Probleme reden wollen. Auf dieser Plattform zeigen wir, was Bürger*innen in Lateinamerika, aber auch hier in München und in Deutschland tun, um die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen.

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Kommunale partizipative Wandbilder in München

Wer wir sind

Wer wir sind
und wo wir sind: Pariser Straße 13, München

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Veranstaltungen

Freitag, 14.03.2025

HONDURAS EN PRIMER PLANO - Tertulia de Coyuntura

(Online, en Español via Zoom)

Con la toma de posesión de la presidenta Xiomara Castro en 2022 gran parte de la población hondureña anhelaba que se iba a poner fin al “narcoestado” de su antecesor. Sin embargo los problemas estructurales del “narcoestado” persisten y la situación de derechos humanos en Honduras sigue preocupante. El 30 de noviembre habrá elecciones generales en Honduras. Estamos encantades de poder iniciar una serie de charlas sobre la coyuntural actual con el conocido abogado experto en Derechos Humandos Joaquín A. Mejía Rivera y les invitamos cordialmente a debatir con él.

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Montag, 31.03.2025

Das Buenos Aires Chainsaw Massacre Was hilft gegen Milei in Argentinien - mit Gabriela Mitidieri (CELS)

Import Export, im Kreativquartier (Schwere-Reiter-Str. 2h, 80797 München)

Spanisch mit deutscher Übersetzung

Javier Milei, der neue rechtsextreme Präsident Argentiniens, erregt internationales Aufsehen, weil er gewalttätige Reden mit einem ultraorthodoxen Ansatz zur Bewältigung der Wirtschaftskrise kombiniert. Die argentinische Menschenrechtsaktivistin Gabriela Mitidieri diskutiert mit uns über die Gefahren , die diese Regierung für die argentinische Demokratie und für die Zukunft der Region darstellt. Welche Verbindungen gibt es zu den Rechten, die für die Verbrechen der Diktatur verantwortlich sind? Wie sind Mileis Verbindungen zu Trump, Meloni, Orban und Bolsonaro zu deuten? Wie hoch ist der Grad der sozialen Verschlechterung seit seinem Amtsantritt? Wie reagieren die Zivilgesellschaft und der Aktivismus auf die Angriffe der Regierung?

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Mittwoch, 02.04.2025

Das Land denen, die davon leben! Mit Ayala Ferreira von der brasilianischen Landlosenbewegung

Kafe Marat (Thalkirchner Str. 104, 80337 München)

Vortrag mit anschließender Diskussion

Sprache: Brasilianisches portugiesisch mit deutscher Übersetzung

Ayala Ferreira, führende Aktivistin der brasilianischen Landlosenbewegung Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra (MST), kommt am Mittwoch, den 2. April, nach München. Sie reist zunächst als Gast zum Kongress der Rosa-Luxemburg-Stiftung „Good Night Far Right“ Ende März und folgt anschließend der Einladung des Kurt-Eisner-Vereins sowie des Ökumenischen Büros für Frieden und Gerechtigkeit nach Bayern.

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Aktuelles

Die Waldschutzbehörde ICF fordert Gerechtigkeit und ein Ende der Straflosigkeit.
Die Waldschutzbehörde ICF fordert Gerechtigkeit und ein Ende der Straflosigkeit. Quelle: @ICFHonduras

Aktivisten gegen illegale Abholzung in Honduras ermordet

Von Daniela Dreißig
amerika21

Comayagua. Der Umweltschützer Juan Bautista Silva und sein Sohn Juan Antonio Silva sind am Donnerstag in Cerro de la Cruz ermordet aufgefunden worden. Das Verbrechen ereignete sich circa 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Tegucigalpa.

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Die später ermordete Umweltaktivistin Berta Cáceres im Jahr 2013
Die später ermordete Umweltaktivistin Berta Cáceres im Jahr 2013. Quelle: Menschenrechtskollektiv Cadeho

Honduras: Unabhängige Kommission soll Hintergründe des Mordfalls Cáceres aufklären

Von Daniela Dreißig
amerika21

Tegucigalpa. Vertreter:innen der honduranischen Regierung, der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH), des Zentrums für Gerechtigkeit und internationales Recht (CEJIL) und des Zivilgesellschaftlichen Rates der indigenen und Volksorganisationen in Honduras (COPINH) haben ein Abkommen über eine interdisziplinäre unabhängige Expertenkommission (GIEI) unterzeichnet. Sie ist eine technische Einheit und wird in den nächsten sechs Monaten den Mord an der indigenen Menschenrechts- und Umweltaktivistin Berta Cáceres untersuchen.

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Solidarität mit der UCIZONI

Gemeinsame Erklärung vom CNI und der EZLN

Stopp der Angriffe gegen die UCIZONI

Erklärung des Congreso Nacional Indígena und der EZLN –
in Unterstützung derer, die im Isthmus widerstehen.

An die Pueblos Indígenas Mexikos und der Welt.
An die Organisationen im Widerstand.
An die Zivilgesellschaft Mexikos und der Welt.

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